Die erste urkundliche Erwähnung reicht bis in das Jahr 1346 zurück, als Graf Gerlach von Nassau sein Land an seine Söhne Johann und Adolf übergab. Naurod war Jahrhunderte lang ein armes Dorf, das von der Landwirtschaft lebte.

Neben den für die Landwirtschaft ungünstigen klimatischen Bedingungen und der schlechten Bodenbeschaffenheit machten Kriege wie der Dreißigjährige und deren Folgen den Einwohnern zu schaffen.

Dennoch bauten die Nauroder sich ein wunderschönes Gotteshaus: die 1730 eingeweihte Barockkirche, Naurods heutiges Wahrzeichen. Und dies trotz der vielen Widerstände, die es zu überwinden galt:

  • finanzielle
  • bautechnische
  • genehmigungsrechtliche

Mit viel Geschick und Mühe haben die Einwohner ihr Naurod weiterentwickelt, über das Rat- und Schulhaus bis zur Kellerskopfhalle 1976.

Das Nauroder Wappen stellt zwei gekreuzte Holzfälleräxte und den Rost, auf dem der heilige Laurentius verbrannt wurde, auf blauem Untergrund dar.

Naurod bedeutet "Neue Rodung", weil Naurod damals dort gebaut wurde, wo nur Wald war. Auch heute ist Naurod von viel Wald umgeben.

Über Naurods mehr als 650jährige Geschichte informiert das Nauroder Heimatmuseum in der Obergasse 11 hinter der Kirche.